Nach einiger Zeit, mit unserer Fellnase und Lüttes Diagnose, ziehe ich nun ein erstes Fazit. Hier beschreibe ich unserer Erfahrungen.
Unsere Lütte hat mittlerweile die Woche eines Erwachsenen, eine 6 Tage- Woche, in der sich ein Termin an den anderen reiht.
Fester Bestandteil in ihrem Terminplan sind:
- integrativen Kita
- Ergotherapie
- Psychotherapie
- Heilpädagogische Reittherapie
- Autismus Zentrum
- Kinderarzt
Was zusätzlich noch unseren “normalen” Ablauf erschwert, das sich Teile unseres engsten Familienkreises abgewendet haben. Die Diagnose Autismus lässt sich auch nicht durch Verdrängung oder Abwendung wegdiskutieren, sie ist und bleibt Bestandteil unserer Kleinen und gehört zu unserem, wie Ihrem Leben dazu.
Fast tägliche Anfeindungen, bezugnehmend auf meine Person als Mutter, meine Kleine, sowie unser angehender Therapiebegleithund Balou, aus der Nachbarschaft machen es nicht besser.
Es ist erschreckend wie dumm einige Menschen in unserem Umfeld doch sind.
Vorwürfe ich würde meine Kleine nicht richtig erziehen, unser Therapiebegleithund in Ausbildung müsse nur Trainieren, dürfe nicht spielen und würde Aufgrund dessen früher sterben, lässt schon tief Blicken.
Die Verbindung zwischen Lütte, Balou und mir, mittels Autismussleine sorgt auch für viel Aufregung, nicht nur das ich unseren Köter nur an der Leine, er nicht frei- laufen dürfe, jetzt würde ich auch noch meine Tochter wie einen Köter ausführen. Androhungen von Tierschutz bis hin zu Jugendamt sind ständige Begleiter, wenn wir uns Draußen aufhalten.
Ich bin zutiefst erschrocken über derartiges desolates Verhalten, so erschwert es auch ungemein unseren Alltag.